„Die Attraktivität des Golfsports hält an!“

Regio Golf Talk

Jürg Moning ist Geschäftsführer (Manager) vom Golfclub Heidenthal . Über den Golfbetrieb während des Corona-Jahres, sowie über die Golf-Saison 2021 spricht er im Interview mit Regio Golf.

Wie hast Du und Dein Team das Golfjahr 2020 gemeistert und was waren die Highlights?

Die Ungewissheit wann und wie es nach dem Lockdown wieder losgeht war das Schwierigste. Auch die Absagen unserer traditionellen und beliebten Events tat weh. Mein Team und ich waren somit auf anderen Ebenen gefordert, u.a. durch die grosse Spielfreudigkeit unserer Mitglieder, den zahlreichen PPG-Gästen und Greenfee-Spielern. 

Das Highlight: der 11. Mai, als es wieder losging!

Welche Bilanz würdest Du ziehen als Experte und Golfclub Manager für das Jahr 2020?

Das Jahr 2020 war geprägt von Improvisation im Organisatorischen und extremer Spielfreude. Die Bilanz fällt durchzogen aus, denn v.a. die Gastronomie hat unter dem Lockdown, den Einschränkungen und den Absagen gelitten, aber auch die Golflehrer mussten innovativ sein. Als es dann losging, gab es fast kein Halten mehr, aber dieser Boom konnte nicht alle Ausfälle wettmachen.

Welche Aussichten siehst Du, für das Jahr 2021 bezüglich Spielbetrieb und Golfturniere?

Schwierig zu sagen, der Start mit einem neuen Lockdown hat aufgezeigt, dass Prognosen fast unmöglich sind. Hoffen wir auf eine Saison mit viel Normalität, dann bin ich zuversichtlich, dass der im Heidental übliche rege Spielbetrieb weiter anhält und die Golfturniere wieder fester Bestandteil davon sind.

Jürg Moning (Manager)

Wird diese Golfsaison die Anzahl der Neugolfer beflügeln und dem Golfsport neue Kunden bescheren?

Ich denke, die Attraktivität des Golfsports hält an, viele jüngere Menschen finden Gefallen daran und für etwas “gestandenere” Frauen und Männer ist es nach wie vor einer der besten Ausgleichssportarten. Ich bin zuversichtlich, auch weil die Golflehrer einen tollen Job machen und die Freude am Golf vermitteln können. Und im Lockdown haben wir gemerkt, wie wichtig die soziale Komponente ist – und Golf ist ein Sport der verbindet, weil man in der Regel nicht gegen den Mitspieler sondern gegen den Platz spielt und sich danach an der Bar über das Resultat des anderen freuen kann.

Welchen Aspekt siehst Du bei den Golf Pros und die Ausbildung der Junioren?

Die Golf Pros machen einen sehr guten Job, die besten Junioren können international mithalten, aber das «Gras fressen» müssen sie selber lernen und im Blut haben. Auf Clubebene ist mir eine Mischung von ambitionierten, guten Junioren und Hobbygolfern wichtig. Sie sollen Spass am Golf haben und dereinst dem Club als wertvolle Mitglieder treu bleiben. Der Pro ist Teil der Club-Familie, er hat den ersten Kontakt mit den Neugolfern und es ist wichtig, dass er auf den Golfer und seine Ambitionen und Fähigkeiten eingehen kann und das Optimale rausholt. Das ist die grosse Kunst, der Pro muss Anlaufstelle sein für sehr gute wie auch mässig begabte Golfer, für ältere Spieler mit Gebrechen und für die jungen Wilden, für Damen, Senioren, Spieler der Auswahlmannschaften, für Schnuppergolfer und solche, die lieber in Gruppen arbeiten etc

Golfclub Heidenthal Team

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